Gesunde Nachbarschaften

Zuhause im Stadtteil Rheinböllen

Man trifft sich im Plaudercafé

InitiatorInnen

Rund 30 Freiwillige helfen in Rheinböllen (Hunsrück) älteren AnwohnerInnen dabei, so mobil und selbständig wie möglich zu bleiben. In Gemeinschaftsinitiative mit den Franziskanerbrüdern und der Stadt organisieren sie Aktionen und Ausflüge, um jüngere und ältere AnwohnerInnen miteinander in Kontakt zu bringen. Ihr neuestes Projekt ist das Plaudercafé. Ihr Ziel ist es, Menschen vor Vereinsamung zu schützen und ihre seelische wie körperliche Gesundheit zu fördern.

Projektbeschreibung

Um ältere AnwohnerInnen aus der Isolation zu holen und Freundschaften anzuzetteln, bieten die Aktiven Schulungen für Smartphone und Tablet an; über die Freiwilligenbörse „Hädscheller“ organisieren sie Besuchsdienste und Alltagshilfen. Damit entlasten sie pflegende Angehörige und fördern einen lebendigen kulturellen Austausch. Mit im Boot sind die OrganisatorInnen des städtischen Kulturprogramms „Miteinander“, die Bücherei und der örtliche Kulturverein.

Aktueller Stand

Die Freiwilligen laden regelmäßig Jung und Alt ins allseits beliebte „Plaudercafé“ ein, wo beim Mittagstisch und zum Frühstück „gesunde Ernährung“ großgeschrieben wird. In der Begegnungsstätte „Puricelli“ bieten die Aktiven Kurse für Gedächtnistraining und Seniorensicherheit. Sie begleiten Spiele-Nachmittage, Ausflüge in die Hunsrücker Umgebung oder Spaziergänge unter dem Motto „Gut zu Fuß“. Stadtteilkoordinatorin Nadja Hoffmann: „Unsere Angebote vermitteln neben Gemeinschaft auch die Bedeutung der Gesundheitsvorsorge. Mit Vorträgen sowie Gruppenangeboten zum selber aktiv werden.“

Langfristiges Ziel

Um freiwillig Helfende aller Altersgruppen und Kulturen zum Mitwirken zu motivieren, planen die InitiatorInnen, verstärkt Schulungen und Qualifizierungsmaßnahmen anzubieten und ihr Programm für Begegnungen auszuweiten. Zudem wollen sie die nachbarschaftliche Vernetzung sowohl digital als auch im persönlichen Kontakt ausbauen.