Wohnprojekt Layenhof – Verein für gemeinschaftliches Wohnen e.V.

Der Garten als Anti-Stressprogramm

InitiatorInnen

Im Mainzer Wohnprojekt Layenhof, gegründet 1995, haben sich BewohnerInnen in einem Verein zusammengeschlossen, dessen Satzung ein „gemeinschaftliches Wohnen und Wirtschaften von Jung und Alt mit und ohne Behinderungen, in verschiedensten Lebenslagen und unterschiedlicher Herkunft“ vorsieht. Aktuell leben hier rund 100 Menschen, die gemeinsam dafür sorgen, ihre Wohnumgebung nach ökologischen und sozialen Einsichten zu gestalten.

Projektbeschreibung

Die Aktiven haben für ihr Projekt „Gemeinsam säen – wachsen – ernten“ aus vielen einzelnen Beeten und ähnlich angelegten Arealen einen großen abwechslungsreichen Gemeinschaftsgarten für alle gestaltet. Zusammen entscheiden sie, was wann gepflanzt wird und sorgen dafür, dass Fruchtfolgen eingehalten werden. Über das gemeinsame Tun wächst auch die Gruppe weiter zusammen.

Aktueller Stand

Bei Treffen mit einer Gärtnerin von der Solawi (Solidarischen Landwirtschaft) bilden sich die Aktiven kontinuierlich weiter. Gemeinsam mit BewohnerInnen verwerten sie die gesunden Produkte aus dem Garten und kochen Marmelade. Aktuell laufen die Vorbereitungen für das beliebte Herbstfest, das mit Kürbissuppe aus den Früchten eigener Ernte gefeiert wird.

Langfristiges Ziel

Für die MacherInnen steht neben dem Aspekt der Nachhaltigkeit und einer gesunden Ernährung auch die Entspannung durch Gartenarbeit im Fokus. „Die Bewegung im Freien, die mit dem Bewirtschaften verbunden ist, sorgt für einen gesunden Ausgleich zur Arbeit im Büro“, sagt Mit-Initiatorin Kirsten Seel. Geplant ist, verstärkt auch die Kinder einzubeziehen und sie für den Anbau und die Nutzung gesunder Kost zu begeistern.

Steckbrief

Initiative:
Wohnprojekt Layenhof – Verein für gemeinschaftliches Wohnen e.V.

Organisationsform:
eingetragener Verein

Projekttitel:
Gartenprojekt „Gemeinsam säen – wachsen – ernten“

Webseite:
www.ig-layenhof.de

Aktive Nachbarn: 11
Erreichte Nachbarn: 450

Altersgruppen:
% jünger als 60: 95
% zwischen 60 und 75: 4
% älter als 76: 1