Gesunde Nachbarschaften

Schule am Ludwigsberg, Saarbrücken

Schulprojekt: aktiv für die Nachbarschaft

InitiatorInnen

Die Projektgruppe BNE der Schule am Ludwigsberg umfasst bis zu 60 Aktive. Seit 2017 engagieren sich darin Jugendliche für die „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ im Schulumfeld. Konkret bieten die jungen Aktiven Unterstützung in der Nachbarschaft an und motivieren zu gemeinsamen Aktivitäten. Lehrerin Petra Hornberger leitet die SchülerInnen darin an, aktiv, emphatisch und kooperativ auf die Nachbarschaft zuzugehen.

Projektbeschreibung

„Gemeinsam können wir unendlich viel bewirken und unser Wohlergehen sichern“ ist die Devise des Schulprojekts. Vielfältige Aktionen tragen zur Umsetzung bei: Die SchülerInnen sammeln in der Nachbarschaft Wertstoffe fürs Recycling und verteilen Umwelttipps. Auf dem Schulhof finden „Turn-dich-fit-Stunden“ mit Nachbarinnen statt. Viele von ihnen engagieren sich im Kleiderladen auf dem Schulgelände. Die Themen „Umweltschutz und Gesundheit“ verbinden SchülerInnen und NachbarInnen.

Aktueller Stand

Bei regelmäßigen Haustüraktionen verschenken die SchülerInnen selbst gestaltete Postkarten, Gedichte oder Blumensamen. Dabei nutzen sie den Kontakt für einen generationenverbindenden Austausch. Tatkräftige Anwohnende helfen im Gegenzug bei der Pflege der Hochbeete im Schulgarten. Gemeinsam pflanzten sie in diesem Jahr „Blumen der Verbundenheit“. Zur Erntezeit trafen sich alle auf der Streuobstwiese, um anschließend in der Schulküche Äpfel und Pflaumen zu leckerem Mus zu verarbeiten.

Langfristiges Ziel

Auf dem Plan stehen zahlreiche Aktionen, die nach und nach umgesetzt werden sollen. Dazu zählen Vorlese-Projekte, Lesepatenschaften, Tanzworkshops für Jung und Alt, Interviews zur erlebten Zeitgeschichte und ein Tag der offenen Tür für NachbarInnen. „Mit kreativen Ideen und Vorstellungen stärken die SchülerInnen gemeinsam mit unserer Nachbarschaft ihr Gesundheitsbewusstsein und bringen kulturelle Vielfalt und Lebensqualität in das Quartier Ziegelstraße und Ottweiler Straße am Rodenhof“, sagt Projektinitiatorin Petra Hornberger.