Schammatdorf e.V.

Gesunde Kost – fair geteilt

InitiatorInnen

Die Mitglieder des inklusiven Wohnprojekts Schammatdorf setzen sich für ein lebendiges Miteinander der Kulturen ein. Ihr besonderes Augenmerk gilt der gegenseitigen Fürsorge und der Integration von Menschen mit und ohne Handicap. Die BewohnerInnen betreiben einen Kiosk, einen Kinderfreizeit-Keller, ein „Kneipchen“ und eine Gemeinschaftsküche. Regelmäßig trifft man sich im Sportraum, in der Werkstatt oder holt sich Rat im Büro der „Kleinen Bürgermeisterin“, einer Diplompädagogin der Abtei St. Matthias.

Projektbeschreibung

„Lebensmittel retten“ heißt das neueste Projekt der umtriebigen Schammatdörfler. Im Frühjahr stellen sie einen „Fairteilerschrank“ auf, um der Verschwendung von Lebensmitteln entgegenzuwirken. Dank der Spenden kooperierender Geschäfte aus der Umgebung können sich die BewohnerInnen kostenlos bedienen. An zentraler Stelle gelegen, ist der Schrank allen frei zugänglich. Mit dem Projekt helfen die Aktiven des Wohnprojekts auch gering verdienenden Haushalten der Nachbarschaft, sich gesund zu ernähren.

Aktueller Stand

Die NachbarInnen des sehr aktiven sozial-ökologischen Wohnprojekts holen die Nahrungsmittel bei den Geschäften ab und verteilen sie an verschiedene Spendenstationen in der Umgegend. Sie kümmern sich im Wochenwechsel um die Bestückung und Reinigung ihres Fairteilerschrankes. Alle BewohnerInnen und Menschen im Wohnumfeld sind eingeladen, die guten Gaben aus dem Fairteilerschrank für ihre gesunde Ernährung zu nutzen – und sich ebenfalls für die ressourcensparende Rettung von Lebensmitteln zu engagieren.

Langfristiges Ziel

Die BewohnerInnen wollen ihr freiwilliges Engagement zur Rettung von Lebensmitteln ausbauen und NachbarInnen aus dem Stadtteil wie auch den TeilnehmerInnen eines Arbeitslosenprojektes in der direkten Nachbarschaft langfristig kostenlos anbieten.

Steckbrief

Initiative:
Schammatdorf e.V.

Organisationsform:
Verein

Projekttitel:
„Fair-Teiler“

Webseite:
www.schammatdorf.de

Aktive Nachbarn: 25
Erreichte Nachbarn: 225

Altersgruppen:
% jünger als 60: 58
% zwischen 60 und 75: 34
% älter als 76: 8