Gesunde Nachbarschaften

Projektgruppe des Caritasverbands Rhein-Mosel-Ahr e. V., Gemeinde Grafschaft

Älterwerden in der Grafschaft mitgestalten

InitiatorInnen

Die Initiative „Älterwerden in der Grafschaft mitgestalten“ ist ein Projekt von AnwohnerInnen unter der Trägerschaft der örtlichen Caritas. Die Aktiven: Ältere BewohnerInnen, die sich in ihrer Nachbarschaft engagieren und ihre Fähigkeiten für das Gemeinwohl einbringen. Die HelferInnen können sich dabei auf vielfältige Angebote stützen. So gibt es eine Sport- und Spaziergangsgruppe, Filmvorführungen und gemeinsame Mittagsessen, bei denen alte Bekanntschaften wieder aufleben und neue Freundschaften entstehen können.

Projektbeschreibung

Während der Corona-Pandemie wuchs bei den SeniorInnen der Gemeinde Grafschaft der Bedarf an digitaler Vernetzung. Hier setzt das Projekt „Älterwerden in der Grafschaft“ an. Mit digitalen Angeboten sollen die älteren MitbewohnerInnen dabei unterstützt werden, sich zu vernetzen und am gemeinschaftlichen Leben teilzuhaben. Freiwillig Aktive sind dafür als Digitalbotschafter unterwegs. Sie helfen, unterstützt von Medienprofis, Online-Sportkurse, Lesungen oder Konzerte zu besuchen. So produzierten sie das Spaziergangsvideo „Von der Kirche in den Himmel auf“, das auf YouTube steht.

Aktueller Stand

Aktuell sind die DigitalbotschafterInnen damit befasst, weitere Events wie Freiluftkonzerte, virtuelle Spaziergänge oder Bühnenstücke auf YouTube zu stellen. Zudem werden Interessierte Bürger ermuntert, eigene digitale Projekte umzusetzen und einzureichen, die sich speziell an die ältere Zielgruppe richten.

Langfristiges Ziel

Die Angebote für die SeniorInnen im Ort sollen auch für diejenigen verfügbar werden, die wegen eingeschränkter Mobilität nicht das Haus verlassen können. Auf Wunsch werden SeniorInnen, die sich für die digitale Kommunikation interessieren, persönlich beraten und angeleitet. „Unser Projekt ,Älterwerden in der Grafschaft mitgestalten‘ soll dazu beitragen, die Lebensbedingungen der Menschen im Ort zu verbessern und die Gemeinschaft zu stärken“, sagt Ann-Cathrin Zinken von der Caritas.