Gesunde Nachbarschaften

Mehrgenerationenplatz, Schifferstadt

Wir treffen uns draußen!

InitiatorInnen

Zehn engagierte AnwohnerInnen eines Neubauprojekts in Schifferstadt haben sich zusammengefunden, um die rund 800 Quadratmeter Innenbereich der Anlage in einen „Mehrgenerationenplatz“ zu verwandeln. Mit der Schaffung eines attraktiv gestalteten Platzes in der Mitte der drei neu gebauten Wohnblocks wollen sie Jung und Alt zu Bewegung an der frischen Luft animieren und auch einen Beitrag zum Umweltschutz in ihrem Quartier leisten.

Projektbeschreibung

Die NachbarInnen haben in gemeinsamer Anstrengung an mehreren Wochenendaktionen die Brachfläche kultiviert, Bäume und Büsche gepflanzt, verschiedene Blumenbeete, eine Wildblumenwiese wie auch ein größeres Kräuterbeet angelegt. Dabei verabredeten die BewohnerInnen aus den drei Häusern, die Aktivitäten im öffentlichen Raum besser zu koordinieren und stellten einen wöchentlichen Gießplan auf. Sie sorgten zudem für Spielgeräte und einen barrierefreien Zugang für mobilitätseingeschränkte NachbarInnen. Viele AnwohnerInnen stifteten Tische und Bänke für den Platz.

Aktueller Stand

Mit ihren Aktionen haben die Aktiven ein wichtiges Signal für die generationengerechte Ausgestaltung im Neubauquartier gesetzt. Indem sie konkrete Projekte initiierten, förderten sie die aktive Teilnahme, die Bildung von Gemeinsinn und die Identifizierung mit dem Quartier. Der „Mehrgenerationenplatz“ ist zu 90 Prozent vollendet und lädt als Mittelpunkt der Wohnanlage zu Treffen und geselligem Miteinander ein. An dem von ihnen organisierte Sommerfest im September nahmen über 60 NachbarInnen teil. Es wurde gefeiert, gelacht und gespielt.

Langfristiges Ziel

Der zentrale Platz führt auch weiterhin die Gemeinschaft durch Aktionen und Feste zusammen. Für den Dezember ist ein großer „Glühweinumtrunk“ auch mit alkoholfreien Warmgetränken geplant. „Wir wollen der Anonymität und Vereinsamung in unserer Nachbarschaft vorbeugen und mit unserer Initiative die gegenseitige Unterstützung in unserer Nachbarschaft fördern“, sagt Carin Mettern, Mitinitiatorin des Mehrgenerationenplatz.