Interkultureller Frauengarten e. V., Dillingen

Unser Rezept: Begegnung im Gemeinschaftsgarten

InitiatorInnen

Die Zukunftswerkstatt in Dillingen gibt es seit 1980. Aus ihr geht das Projekt „interkultureller Frauengarten“ hervor, in dem seit 5 Jahren rund 30 Frauen aktiv sind. Als die Neuankömmlinge aus Krisenländern nach Dillingen/Saar kamen, gründeten sie zusammen mit Ortsansässigen den Garten in der Kleingartenanlage. Hier haben Frauen und ihre Kinder eine Oase, können Kontakte und Hilfe finden, deutsche Sprachkompetenz gewinnen und Frauengesundheitstipps erhalten.

Projektbeschreibung

Mit Unterstützung von zwei Fachbildungsreferentinnen (Garten /Ernährung und Deutschkommunikation /Kunst/ BNE) baut eine Gruppe den interkulturellen integrativen Frauengarten in Dillingen zum festen Treffpunkt aus, für Frauen und ihrer Kinder. Die Beteiligten tauschen Rezepte zur Konservierung und Zubereitung von Obst und Gemüse aus und organisieren Kreativworkshops für Kinder. In ihrem Garten gedeihen Freundschaften, wird Wissen zu gesunder Ernährung ausgetauscht und praktische Lebenshilfe geleistet.

Aktueller Stand

Der interkulturelle Frauengarten ist für viele ein Ausweichort aus der häuslichen Enge, besonders während der Lockdown-Phasen war dies für viele eine wichtige Anlaufstelle. Die Familien nutzen den Garten, um Gemüse und Kräuter anzupflanzen, die Beete zu pflegen und die Freizeit mit den Kindern zu gestalten. Jetzt wurde der Garten barrierefrei angepasst.

Langfristiges Ziel

Die Aktiven wollen das Projekt ausweiten und bauen gemeinsam mit den Frauen aus unterschiedlichen Kulturen die biodynamische Ernährung weiter aus. Zudem planen sie ein Gartenhaus, um geerntetes Gemüse einzuwecken. Die mehrjährige Erfahrung zeigt, dass ein geschützter Garten viel Potenzial für Jung und Alt bietet, um zusammenzuwachsen und sich das Leben gemeinsam zu erleichtern.

Steckbrief

Initiative:
Interkultureller Frauengarten e. V.

Organisationsform:
Verein

Projekttitel:
Interkultureller Frauengarten

Webseite:
www.zwsaar.de

Aktive Nachbarn: 30
Beteiligte Nachbarn: 300

Altersgruppen:
% jünger als 60: 30
% zwischen 60 und 75: 50
% älter als 75: 50