Galia e. V., Saarbrücken

Erste-Hilfe-Kurse im Wohnprojekt

InitiatorInnen

Im Jahr 2013 eröffnete das erste Galia-Wohnprojekt in Saarbrücken, ein Haus mit 16 Eigentumswohnungen, Gemeinschaftsraum und -terrasse. Zwischenzeitlich wurden zwei weitere Wohnprojekte mit Mietwohnungen eingeweiht. Heute leben etwa 60 junge und ältere Menschen in den Galia-Häusern. Um eigenständig und zusammen unter einem Dach zu leben, gründeten BewohnerInnen den Verein Galia („Gemeinsam aktiv leben ist attraktiv“).

Projektbeschreibung

Für ihre vielfältigen Aktivitäten gestalteten die Aktiven den Gemeinschaftsraum mit Küche und Bad zum Zentrum für Begegnungen. Das reichhaltige Angebot spricht alle Altersgruppen an. Auf dem Programm stehen Spiel-, Tanz, Musik-, Mal- und Lesegruppen, auch eine Theatergruppe nutzt den Raum zum Üben. Beliebt sind die regelmäßigen Lichtbildvorträge und Filmabende. Auf dem Plan stehen auch gemeinsame Kochevents mit gesunden Zutaten und gesellige Essen.

Aktueller Stand

Um bis ins hohe Alter gesund und mobil zu bleiben, organisieren die Bewoh­nerInnen regelmäßig Wanderungen und verabreden sich zum gemeinsamen Nordic Walking. Außerdem unterstützen sie sich gegenseitig mit Einkäufen. Sie organisieren Mitfahrgelegenheiten und Krankenbesuche. Besonders die Älteren schätzen es, dass im Bedarfsfall Nach­barInnen handwerkliche Hilfe leisten oder bei Computer-Problemen beraten. Gelebte Nachbarschaft wird hier groß geschrieben.

Langfristiges Ziel

„Wir sind eine Gemeinschaft, die mit einem guten Zusammenhalt soziale und freundschaftliche Beziehungen entwickelt hat“, sagt Annette Lohmann vom Galia e. V. Um weiterhin gemeinsam mit Freude, Unterstützung und Verantwortung füreinander aktiv zu bleiben, will der Verein für seine heute 99 Mitglieder einen Erste-Hilfe-Kursus veranstalten.

Steckbrief

Initiative:
Galia e. V.

Organisationsform:
Verein

Projekttitel:
Gemeinsam aktiv leben ist attraktiv (Galia)

Webseite:
www.galiasaar.de

Aktive Nachbarn: 60
Beteiligte Nachbarn: 100

Altersgruppen:
% jünger als 60: 20
% zwischen 60 und 75: 60
% älter als 75: 20