Zeitschenker, Bornheim/Alfter

Lernen, um zu helfen: die Zeitschenker

InitiatorInnen

Mit dem Projekt „Zeitschenker“ sind 15 Freiwillige in Bornheim/Alter angetreten, um NachbarInnen, die zur Bewältigung ihres Lebensalltags Unterstützung benötigen, schnelle Hilfe zu geben. Dabei steht den Freiwilligen eine hauptamtliche Projektkoordinatorin als feste Ansprechpartnerin zur Seite. Die ZeitschenkerInnen wollen unbürokratisch und direkt helfen und absolvieren dafür auch Schulungen.

Projektbeschreibung

Ihr Hilfsangebot richten sie vor allem an Alleinerziehende, die durch Beruf und familiäre Situation unter der Doppelbelastung leiden und im modernen Lebensalltag oft überfordert sind. Alle Zeitschenker besuchen vorab eine interne Schulung, um sich auf ihr freiwilliges Engagement vorzubereiten. Neben dieser praktischen Ausbildung nehmen die Freiwilligen auch die Möglichkeit zur bedürfnisorientierten Fort- und Weiterbildung des Erzbistums Köln wahr.

Aktueller Stand

Die ersten 15 ZeitschenkerInnen haben bereits eine Ausbildung absolviert und sich so für ihre Tätigkeit vollständig qualifiziert. Sie reichen nicht nur die helfende Hand, sondern bieten bei Bedarf auch regelmäßige telefonische Betreuung an. Aktuell sind acht Freiwillige in dem Projekt aktiv. In regelmäßigen Treffen tauschen sie sich untereinander aus und geben ihre Erfahrungen und Erfolge an andere weiter.

Langfristiges Ziel

Ziel der HelferInnen ist es, den Zusammenhalt in den von Anonymisierung bedrohten Dorfgemeinschaften des Sendungsraums Bornheim/Alfter wieder zu beleben. Damit wollen sie den Zusammenhalt der DorfbewohnerInnen untereinander stärken, Familien wie Alleinerziehende entlasten und Ältere vor der Vereinsamung schützen. „Gemeinsam statt einsam die Herausforderungen des Lebens bestreiten und sich dabei gegenseitig bereichern, das ist unser Anspruch“, sagt die Zeitschenker-Initiatorin Katharina Schäfer.