Viertelimpuls e.V.

Mobilitea – Tee trinken verbindet!

InitiatorInnen

Die Idee einer mobilen Teestube in Nachbarschaften wurde von einer Gruppe engagierter AnwohnerInnen im Essener Stadtteil Katernberg entwickelt. Seit 2017 ist ihr Mobilitea-Wagen in sieben Stadtteilen unterwegs und bietet in verschiedenen Quartieren, teils mit hohen Zuwanderungsraten, einen Treffpunkt für den ungezwungen Austausch – über alle kulturellen Unterschiede hinweg. Die Idee der mobilen Teestube zündet:  2019 erhielt der Verein den deutschen Integrationspreis der Hertie Stiftung.

Projektbeschreibung

Die rollende Teestube tourt täglich durch ein, zwei Stadtteile und stoppt für jeweils drei Stunden an festen Plätzen. Viele Anwohnende – Einheimische wie auch Geflüchtete treffen sich regelmäßig am Mobilitea-Wagen, um sich in lockerer Atmosphäre auszutauschen. Über die Teeverkostung mit Teesorten aus vielen Ländern bilden sich so neue Bekanntschaften im Viertel. Die Anwohnenden knüpfen kleine Netzwerke für gegenseitige Hilfen im Alltag.

Aktueller Stand

Das 20-köpfige Mobilitea-Team baut durch ständigen Austausch und aktive Teilnahme im Stadtteilgeschehen einen nachhaltigen Kontakt zu den Anwohnenden in rund 20 verschiedenen Stadtvierteln auf. Die Freiwilligen haben immer ein offenes Ohr für die Sorgen der BesucherInnen und unterstützen sie bei der Organisation von  Straßenfesten, Konzerten, Lesungen oder Quartiersflohmärkten. Ergänzend bieten sie auf ihrer Vereinswebsite einen Blog für nachbarschaftlichen Austausch und Vernetzung.

Langfristiges Ziel

Für das junge Team steht die interkulturelle, inklusive Beteiligung der Menschen im Viertel im Mittelpunkt Ihres Engagements. Die Vereinsmitglieder wollen die Vermittlung von Hilfsangeboten für Bedürftige ausbauen und neue Standorte erschließen. Geplant sind Supervision und Kommunikationskurse für die Freiwilligen. „Wir helfen dabei, Nachbarschaftsgruppen zu gründen und eigeninitiative Aktionen in den Quartieren zu starten“, sagt Verena Keul vom Viertelimpuls e.V.