Wir fördern das gesunde Miteinander im Wohnumfeld. Ihre Initiative zählt!
Stiftung WASTUN!, Hamburg
Stadtgemüse: Hoch die Beete!
InitiatorInnen
Zehn HamburgerInnen haben 2017 die gemeinnützige Stiftung „WasTun!“ gegründet. Ihr Ziel: den Zusammenhalt im urbanen Umfeld zu stärken, nachbarschaftsbildende Strukturen fördern und das interkulturelle Miteinander bereichern. Ihr Farm-Projekt „Stadtgemüse“ richtet sich an junge und ältere Anwohnende und Geflüchtete. Um gemeinsames Gärtnern zu ermöglichen, sammelten die StifterInnen Spenden.
Projektbeschreibung
Die StifterInnen stellten mehr als 20 Hochbeete im Stadtteil HafenCity auf. Rund 150 Nachbarinnen und Nachbarn – Einheimische und Geflüchtete – treffen sich dort regelmäßig zu Anbau und Pflege von regionalem Gemüse und Kräutern. Sie werden betreut von fachkundigen MitarbeiterInnen auf Minijob-Basis. Nach der Erntezeit kommen die Hochbeet-Teams zusammen, um international zu kochen und Erfahrungen auszutauschen. Das Bewusstsein für „gesunde Ernährung“ weiter auszubilden ist auch das Ziel der Workshops, die die InitiatorInnen anbieten.
Aktueller Stand
Die Initiatoren von „WAS TUN!“ eröffneten in diesem Sommer weitere Standorte für „Stadtgemüse“, direkt im Umfeld von Geflüchtetenunterkünften im Osten der Stadt. In Wandsbek stellten sie 33 weitere selbst gebaute Hochbeete und ein Gewächshaus auf. Das Angebot fiel auf fruchtbaren Boden: In kurzer Zeit bildeten sich für alle Beete engagierte Paten-Teams. Die Urban-Gardening-Workshops der Stiftung wurden weiter ausgebaut, um Mitmachenden Tipps für eine reiche Ernte mitzugeben.
Langfristiges Ziel
Die StifterInnen wollen das Modell „Stadtgemüse“ auf die ganze Stadt ausweiten. Das Projekt soll sich über beitragsfinanzierte Beet-Patenschaften zu einer nachhaltigen Bewegung für gesunde Ernährung entwickeln: „Das gemeinsame Gärtnern ist für uns der Schlüssel für ein aktives Miteinander, für Gesundheit, Lebensqualität und ein gutes Stadtklima.“, sagt Mit-Initiatorin Anuschka Lichtenhahn-Pense.
Altersgruppen: % jünger als 60: 45 % zwischen 60 und 75: 30 % älter als 75: 25
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