Mülheimer Nachbarschaft e.V., Mülheim an der Ruhr

Das Smart Café sorgt für Anschluss

InitiatorInnen

Die zehn OrganisatorInnen vom Verein "Mülheimer Nachbarschaft" haben das Ziel, in den Wohngebieten von Mülheim ein gesundes und lebendiges Miteinander der Generationen aufzubauen. Für sein nachhaltiges Engagement wurde der Verein bereits 2022 mit dem Förderpreis „Gesunde Nachbarschaften“ ausgezeichnet. Während der Corona-Pandemie entwickelten sie ihre neue Projektidee: ein "Smart Café", um SeniorInnen im Umgang mit ihren Smartphones zu schulen.

Projektbeschreibung

Viele ältere Menschen fühlen sich unsicher im Umgang mit einem Handy und können die Möglichkeiten der digitalen Welt nicht ausschöpfen. Das Projekt Smart Café will hier Abhilfe schaffen. Jeden zweiten Montag bieten fachkundige Vereinsmitglieder einen kostenlosen Kurs an. Die TeilnehmerInnen lernen, wie man die Notfall-App bedient, Gesundheits-Dienste nutzt oder Formulare papierlos ausfüllt. Mit Geduld und Humor begleiten die geschulten TrainerInnen die SeniorInnen in die digitale Welt und eröffnen neue Wege der Kommunikation.

Aktueller Stand

Derzeit nehmen 70 SeniorInnen an den Kursen teil und sind dankbar für die praxisnahe Hilfe. Als nächstes wollen die Vereinsmitglieder generationsübergreifende Smartphone-Schulungen anbieten. Das bringt beide Altersgruppen einander näher, fördert gegenseitige Hilfe und schafft Verständnis füreinander.

Langfristiges Ziel

"Wir wollen den älteren Anwohnenden den Einstieg in die digitale Welt erleichtern und zeigen, wie hilfreich es ist, sich gut zu vernetzen", sagt Alexandra Teinovic vom Nachbarschaftsverein Mülheim. Für alleinstehende Menschen ist das Smartphone oft die einzige und einfachste Möglichkeit, sich mit der Außenwelt zu verbinden. Verwandten und Freunden bietet der regelmäßige Kontakt Sicherheit, der Umgang mit Behörden und der Krankenkasse fällt leichter.

Steckbrief

Initiative:
Mülheimer Nachbarschaft

Organisationsform:
Verein

Projekttitel:
Smart Café

Webseite:
www.nachbarschaftsverein.info

Aktive Nachbarn: 70
Beteiligte Nachbarn: 300

Altersgruppen:
% jünger als 20:
% zwischen 21 und 40:
% zwischen 41 und 75: 60
% älter als 75: 40