Nachbarschaftsräume in Eidelstedt-Nord

Nachbarschaftsräume für mehr „Wir“ im Quartier

InitiatorInnen

Im bunt gemischten Hamburger Stadtteil Eidelstedt-Nord fehlte es an Begegnungsorten für die rund 3.000 Anwohnenden. Jetzt stehen ihnen zwei neue Räume im Nachbarschaftszentrum Lißy-Haus offen für ein buntes Gemeinschaftsleben. Die neue Anlaufstelle ermöglicht es Anwohnenden, sich zu vernetzen und gemeinsam aktiv zu werden.

Projektbeschreibung

„Robert hilft“ ist das erste Projekt, das mit der Unterstützung von Freiweilligen 2022 in den Nachbarschaftsräumen startet. Es versteht sich als Treffpunkt und Sozialkiosk. Anwohnende erhalten hier Unterstützung im Alltag, zum Beispiel bei der digitalen Kommunikation mit Ämtern und Behörden. Zu Hause fehlen ihnen oft Drucker oder Scanner. Hier hilft „Robert“ weiter. Die freiwillig Aktiven sind vor Ort, unterstützen beim Ausfüllen von Formularen und vermitteln auf Wunsch an lokale Beratungsstellen.

Aktueller Stand

Die barrierefreien Nachbarschaftsräume stehen zweimal in der Woche zu je drei Stunden vormittags und nachmittags allen offen. Vor allem zugewanderte Frauen kommen, um PC und Internet zu nutzen. Jugendliche haben hier ihren Treffpunkt, ebenso wie die Gruppe der Elternlotsen. Engagierte Anwohnende gründeten in den neuen Räumen bereits ihren Nachbarschaftsverein „Machbarschaft Eidelstedt“.

Langfristiges Ziel

Die offenen Nachbarschaftsräume wollen die InitiatorInnen als Begegnungsort bekannter machen und Anwohnende motivieren, hier ihre eigenen Projekte zu gestalten und Initiativen zu gründen. „Gesunde Nachbarschaft bedeutet für uns: Respekt füreinander, Wertschätzung der Vielfalt und aktives Miteinander im Quartier“, sagt Beat Suter, Quartiersmanager in Eidelstedt-Nord.“