Königinnen und Helden e.V., Düsseldorf

InitiatorInnen

Der Verein „Königinnen und Helden“ wurde von einer Hausgemeinschaft im multikulturellen Oberbilk gegründet, dieser Stadtteil gilt als sozialer Brennpunkt. Die Vereinsmitglieder engagieren sich für Gemeinwesen und Selbsthilfe-Netzwerk im Stadtteil. Ihr Ziel: Die praxisnahe Unterstützung bildungsbenachteiligter Kinder, älterer Menschen und Familien aus dem Stadtteil.

Projektbeschreibung

Als der Corona-Lockdown verhängt wurde, war den InitiatorInnen schnell klar, dass viele Kinder, Jugendliche und Familien von den Kontaktbeschränkungen überfordert und mit ihren Sorgen allein waren. Es fehlten Lern- und Spielangebote. Die NetzwerkerInnen konzipierten ein attraktives Mitmach-Angebot: die „Corona keine Langeweile“-Mappe mit animierenden, nicht nur schulischen Lernimpulsen und kreativen Freizeit­anregungen für die ganze Familie.

Aktueller Stand

Die erste Mappe im Frühjahr traf auf helle Begeisterung. Schnell erweiterten die InitiatorInnen ihr Angebot und konzipierten die Mappen nicht nur für Kinder, sondern auch für Ältere. Um allen den Zugang zu „ihrer“ Mappe zu erleichtern, richteten sie einen offenen Briefkasten ein. Bis zu 120 Stück pro Woche erreichen so ihre dankbaren Empfänger! Die Idee spricht sich herum: Schulen, KiTas, Senioren- und Flüchtlingseinrichtungen aus dem gesamten Bundesgebiet fordern die Mappen an.

Langfristiges Ziel

Nach dem Modell der „Corona keine Langeweile“- Mappen will der Verein zukünftig noch mehr Kindern, Jugendlichen, Familien und Senioren einen leichten Zugang zu Bildungs- und Kulturangeboten ermöglichen. Ziel der Akteure ist es, nachhaltige Strukturen für die Beziehungsarbeit zu schaffen mit einem stabilen Netz von Ansprechpartnern. „So fördern wir in unserm Stadtteil ein friedliches und gleichberechtigtes Miteinander aller Bewohner!“, sagt Andrea Abbing von den „Königinnen und Helden“.