Quartiershaus Ohrnsweg, DRK Harburg, Hamburg

Erste Hilfe in der Nachbarschaft

InitiatorInnen

So bunt das Familienleben im multikulturellen Stadtbezirk ist, so vielfältig sind auch die Angebote des DRK in Harburg, die von Freiwilligen getragen sind. Sie engagieren sich für die Kinderbetreuung und Jugendsozialarbeit, als „Elternlotsen“ leisten sie wertvolle Dienste für neu zugezogener Familien. Anlaufstelle für die Anwohnenden im Stadtteil Neugraben-Fischbeck ist seit Oktober 2023 das Quartiershaus Orhnsweg. Dort engagieren sie die Aktiven, gemeinsam mit den pädagogischen Fachkräften des DRK, für gesundheits- und gemeinschaftsfördernde Aktionen.

Projektbeschreibung

Im neuen Stadtteilraum starten erstmals Erste-Hilfe-Kurse für junge Eltern und für SeniorInnen. Diese absolvieren die Kurse, um für den Notfall gewappnet zu sein – und bei Bedarf kompetent helfen zu können. Oft genug rettet Soforthilfe Leben! „Damit verbessern wir die Sicherheit jedes einzelnen im Quartier und stärken das Gemeinschaftsgefühl“, ist sich Ömür Karabakan-Agemo von der DRK Harburg sicher. Gesunde Bewegung und Ernährung stehen im Quartiershaus ebenfalls auf dem Programm. Anwohnende treffen sich zum Yoga oder Tischtennis oder verabreden sich in der Gemeinschaftsküche zum gemeinsamen Kochen.

Aktueller Stand

Die Eröffnung ihres Quartiershauses feierte die Nachbarschaft im Oktober. Die Vorbereitungen für den Wintermarkt im November sind in vollem Gange, im Dezember findet ein Kinderkinotag statt. Finanziert wird der Bau des Quartiershauses mit Mitteln der Stadtteilentwicklung (RISE) und mit Fördergeldern des Hamburger Wirtschaftsstabilisierungsprogramms (HWSP). Für die Kostenübernahme der Erste-Hilfe-Kurse suchen die InitatorInnen noch Sponsoren.

Langfristiges Ziel

Das Nachbarschaftshaus am Ohrnsweg steht als partizipative Begegnungsstätte allen Anwohnenden im Quartier zur Verfügung. Die Gesundheitsvorsorge für alle liegt dem DRK als Trägerin und den Freiwilligen besonders am Herzen. „Jeder und jede findet bei uns ein Angebot, das den eigenen Interessen entspricht“, verspricht Projektleiterin Ömür Karabakan-Agemo.