Quartiersnetzwerk martini erleben e. V., Hamburg

Sicher und barrierefrei durchs Quartier

InitiatorInnen

Zunächst als Initiative, seit 2011 als Verein, setzen sich die Mitglieder von martini-erleben dafür ein, das Wohnumfeld im Quartier rund um die Martinistraße für alle NachbarInnen attraktiver zu gestalten. Dabei haben sie vor allem die Bedürfnisse älterer, behinderter und hilfsbedürftiger Menschen im Blick. Rund 75 Aktive setzen sich für Themen wie Mobilität, Barrierefreiheit und mehr Lebensqualität im Stadtquartier ein.

Projektbeschreibung

Die Mitglieder des Quartiernetzwerks aktivieren NachbarInnen und verschiedene Institutionen zu Veranstaltungen und Aktionen. Durch ihr Engagement konnten sie bereits viel für die Barrierefreiheit im Quartier erreichen. Dazu gehören die Einrichtung einer Tempo-30-Zone in der Martinistraße und die Umgestaltung eines Platzes zu einem blühenden Treffpunkt. Seit 2021 holen 28 freiwillige FahrerInnen BewohnerInnen eines Pflegeheims sowie mobil eingeschränkte NachbarInnen zu kostenfreien Rikscha-Ausfahrten ab.

Aktueller Stand

Viermal im Jahr organisiert ein Team von 20 Freiwilligen ein Reparatur-Café. Ein neues Format ist der monatliche gemeinsame Mittagstisch für Jung und Alt unter dem Titel "Mittags am Quartiertisch - gemeinsam schmeckt es besser". Die Projektverantwortlichen wollen erfolgreiche Rikscha-Angebot ausweiten.

Langfristiges Ziel

Die Vereinsmitglieder möchten ihre Kooperationen ausbauen, um weitere Angebote für NachbarInnen mit Demenz zu entwickeln. "Da es immer mehr alleinstehende oder pflegebedürftige ältere Menschen gibt, die nicht in Pflegeheimen leben, wollen wir mit unseren Angeboten und Projekten dazu beitragen, dass sie in gutem Kontakt mit ihrer Nachbarschaft bleiben", sagt Susanne Holert-Retzlaff vom Trägerverein Eppendorfer Soziokultur e.V.

Steckbrief

Initiative:
Quartiersnetzwerk martini erleben

Organisationsform:
Verein

Projekttitel:
Quartiersnetzwerk martini·erleben

Webseite:
www.martinierleben.de

Aktive Nachbarn: 75
Beteiligte Nachbarn: 1.000

Altersgruppen:
% jünger als 20: 5
% zwischen 21 und 40: 15
% zwischen 41 und 75: 50
% älter als 75: 30