Helfende Hände, Mettmann

Bei uns bleibt niemand allein!

InitiatorInnen

30 Mitglieder der Initiative „Helfende Hände“ unterstützen vor allem ältere BewohnerInnen der Kreisstadt Mettmann in ihrem Lebensalltag. Von der Begleitung zu Ämtern bis zu Einkaufshilfen und Krankenbesuchen stehen die Freiwilligen bewegungseingeschränkten Menschen und deren Angehörigen zuverlässig zur Seite. Ihre gesammelten Erfahrungen bewegte die InitiatorInnen, das „Bündnis gegen Einsamkeit“ zu gründen.

Projektbeschreibung

Mit ihrem neuen Projekt treten die Freiwillige der „Helfenden Hände“ an, die regelmäßige Betreuung von meist älteren Anwohnenden und deren Teilhabe am nachbarschaftlichen Leben sicherzustellen. Sie organisieren Besuchsdienste, führen Gespräche mit Angehörigen und betreiben Öffentlichkeitsarbeit, um weitere HelferInnen für ihr Projekt zu gewinnen. Davon ausgehend, dass vielfach Armut oder Krankheit am notwendigen Impuls hindern, sich anderen anzuschließen, wollen die Aktiven diesen Impuls setzen. Damit wirken sie nicht nur seelischen Konsequenzen entgegen, sondern helfen auch, Folgen körperlicher Einschränkungen tragbarer werden zu lassen.

Aktueller Stand

„Raus aus dem Haus, rein in die Stadt!“, haben sich die Aktiven auf die Fahnen geschrieben. Dafür erkämpfen sie sich den Einsatz einer Honorarkraft, die ihre Hilfeleistungen organisiert. Nun gilt es, neue Wege zu entdecken, die erkennen helfen, wenn NachbarInnen vereinsamen oder gar zu verwahrlosen drohen. Die Form vertrauensbildender Maßnahmen, ebenso wie eine mögliche Einbindung weiträumig Beteiligter wie Briefträger, Schornsteinfeger und weiterer Dienstleister werden geprüft.

Langfristiges Ziel

Die Aktiven wollen die Öffentlichkeit stärker dafür sensibilisieren, wie wichtig nachbarschaftlicher Zusammenhalt besonders für ältere Menschen ist. Sie verteilen Flyer, Plakate und machen lokale Zeitungen auf ihre Aktivitäten aufmerksam. „Unser Slogan lautet: Raus aus dem Haus, rein in die Stadt!“ sagt Oliver Pahl vom Runden Tisch für Seniorenfragen Mettmann e. V. Dafür sucht der Verein langfristig weitere freiwillige HelferInnen.