Haus der Familie e.V.

Ein Begegnungscafé sorgt für gesundes Miteinander

InitiatorInnen

Der Verein Haus der Familie hat sich vorgenommen, die nachbarschaftlichen Beziehungen im Stadtteil Rondorf zu stärken. Seit 2002 betreiben die 20 Vereinsmitglieder eine Kinderkrippe und einen Jugendclub in eigenen Räumen. Für Jung und Alt einen Ort der Begegnung zu schaffen, liegt den MacherInnen am Herzen. Ihr Engagement in den Bereichen Begegnung, Betreuung und Bildung speziell für sozial Benachteiligte bindet auch benachbarte Quartiere in den Stadtteilen Höningen und Hochkirchen ein.

Projektbeschreibung

Das Begegnungscafé im Vereinshaus ist der einzige Bürgertreffpunkt im Stadtteil. Die Freiwilligen sorgen hier jeden Mittag dafür, dass Geflüchtete und bedürftige Menschen eine herzhafte Suppe und nachmittags kostenlos Kaffee und Kuchen erhalten. AnwohnerInnen mit und ohne Migrationshintergrund treffen sich hier monatlich zum „internationalen Kochtreff“ und gemeinsamen Essen. Immer freitags kommen dort NachbarInnen zusammen, um Erfahrungen auszutauschen und Hilfen im Alltag zu organisieren.

Aktueller Stand

Im Begegnungscafé finden Geflüchtete zugewandte AnsprechpartnerInnen und praktische Hilfe etwa in der „Formularsprechstunde“. Familien verabreden sich zu gemeinsamen Ausflügen, Ältere treffen sich wöchentlich zum Gesundheitssport. Für die Kinder organisieren die Freiwilligen einen Kinder-Flohmarkt. Viel Begeisterung erzeugen auch die Mitsingkonzerte, die nach der Corona-Pause wieder Jung und Alt zusammenbringen.

Langfristiges Ziel

Die InitiatorInnen wollen das nachbarschaftliche Netzwerk weiter ausbauen. Zusammen mit der Dorfgemeinschaft Rondorf veranstalten sie 2023 ein großes Straßenfest. Geplant ist auch, den monatlichen internationalen Kochtreff zu verstetigen und noch mehr Frauen zu beteiligen. „Wir freuen uns, dass wir mit unserem Engagement viele NachbarInnen ermuntern, eigene Projekte für ein gesundes Miteinander aufzubauen“, sagt Ursula van der Poel, Vereinsvorstehende vom Haus der Familie.