Glanzstoff - Akademie der inklusiven Künste e.V., Wuppertal

Wir machen Theater inklusiv

InitiatorInnen

Die Glanzstoff-Akademie engagiert sich als gemeinnütziger Theaterverein für die Förderung der inklusiven Künste. Fünf Theaterleute hatten 2015 die Idee, in Wuppertal Menschen mit und ohne Behinderung eine Bühne zu bieten. Ihr kreatives Projekt der inklusiven Theatergruppe setzen die InitiatorInnen gemeinsam mit den Wuppertaler Bühnen um. An mehreren Orten der Stadt bieten sie eine Vielzahl von barrierefreien Theaterkursen an und fördern durch kulturelle Bildung und gelebte Integration vielfältige Talente zutage.

Projektbeschreibung

Unter dem Motto „Wir sind Glanzstoff!“ machen Menschen mit und ohne Behinderung Theater. Angeleitet von einem Regisseur und einer theaterpädagogischen Fachkraft proben sie gemeinsam für ein Theaterstück. Schon die Proben stärken das Selbstbewusstsein der Mitspielenden und beleben den Zusammenhalt junger Menschen mit und ohne Handicap. Gleichzeitig bieten die InitiatorInnen in ihrem inklusiven Schauspielstudio 20 Menschen eine reguläre Schauspieler-Ausbildung an. Die Glanzstoff-Akademie veranstaltet mehrere Aufführungen im Jahr, übersetzt in Gebärdensprache – oft vor ausverkauftem Haus.

Aktueller Stand

Seit Beginn der Corona-Krise liegt das Theaterleben brach. Vor allem für die Teilnehmenden mit Behinderung ist die damit verbundene Isolation sehr belastend. Schauspielkurse und Proben fielen komplett aus. Ende September kam das Glanzstoff-Ensemble wieder zu Proben zusammen. Ihr Ziel ist es, im Dezember drei Bühnenaufführungen im Videostream anzubieten. Der Fortbestand des Ensembles ist wegen fehlender Einnahmen aus dem Kartenverkauf unsicher.

Langfristiges Ziel

Die Engagierten der Wuppertaler Glanzstoff-Akademie setzen nun alles daran, ihr inklusives Theaterprojekt fortzuschreiben und weiter auszubauen. „Wir wollen die Glanzstoff-Akademie als Institution in Wuppertal fest etablieren, um weiterhin positive Impulse zu setzen und zu zeigen, dass ein inklusives Miteinander ganz selbstverständlich ist“, sagt Mit-Initiator Uwe Schinkel.