Generationen-Kulturen-Vielfalt, Hamburg

Seniorentreff baut Brücken

InitiatorInnen

Das Projekt „Generationen-Kulturen-Vielfalt“ im Hamburger Stadtteil Eidelstedt wurde von 22 Vereinsmitgliedern des Seniorenbüros Hamburg e. V. initiiert. Die Freiwilligen beraten Menschen, die über den Beruf hinaus das gesellschaftliche, soziale und kulturelle Leben aktiv mitgestalten wollen und koordinieren das Engagement der Freiwilligen im Stadtteil.

Projektbeschreibung

Der Seniorentreff in Hamburg-Eidelstedt liegt in einem kulturell sehr vielfältigen Stadtteil, über 40 Prozent der Anwoh­nerInnen haben einen Migrationshintergrund. In der Nachbarschaft des Vereins befinden sich zwei Unterkünfte für Geflüchtete. Mit ihrem Projekt schaffen die Aktiven Begegnungsräume, in denen sich alteingesessene EidelstedterInnen, neu Hinzugezogene und MigrantInnen kennenlernen und Kontakte knüpfen können. Ein Fokus liegt dabei auf Aktionsangeboten, die Brücken bauen und die Beteiligten zum Austausch anregen.

Aktueller Stand

Die Aktiven organisierten eine Weihnachtsaktion für Kinder in der nahe gelegenen Flüchtlingsunterkunft sowie Gartentage, an denen BewohnerInnen der Wohnunterkünfte mit dem NABU und älteren NachbarInnen Balkonkästen mit Kräutern pflanzten. Für Bewegung und Spaß sorgen Ausflüge zum Minigolf, in eine Synagoge und zu Hagenbecks Tierpark.

Langfristiges Ziel

Die Aktiven wollen dauerhafte Kontakte und Freundschaften zwischen den Menschen im Stadtteil initiieren. Alteingesessene und Neu-EidelstedterInnen sollen das Gemeinwesen im Stadtteil aktiv mitgestalten können. „Wir kooperieren dabei auch mit dem Projekt „m_Power Frame“ des Stadtteilkulturzentrums, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Beteiligung der Geflüchteten zu stärken. Gemeinsam gelingt es uns, SeniorInnen und jüngere Menschen anzusprechen“, ergänzt Daniela Santema vom Seniorenbüro.