Gemeinschaftsgarten düsselgrün

Gesunde Kost aus dem Gemeinschaftsgarten

InitiatorInnen

NachbarInnen im multikulturellen Stadtteil Oberbilk schlossen sich 2012 zusammen, um auf einer Brache zwischen den Miethäusern eine grüne Oase für die Nachbarschaft anzulegen. Sie schaffen einen offenen Begegnungsort für Familien, Ältere und Jugendliche mitten in der Stadt. Jede und jeder kann sich hier für den Anbau von Obst und Gemüse aktiv einbringen. Das praktische Gärtner-Wissen der Älteren ist sehr gefragt. Jung und Alt pflanzen und ernten gemeinsam, lernen voneinander und knüpfen generationsübergreifende Freundschaften.

Projektbeschreibung

Sonntags treffen sich NachbarInnen jeden Alters im Gemeinschaftsgarten. Gemeinsam pflegen sie die Hoch- und Gemüsebeete und kümmern sich auch um eine fachgerechte Kompostierung. Ein Team von Freiwilligen engagiert sich für das Imkern mit inzwischen zwei Bienenvölkern. Bei gemeinsamen Abendessen oder Gartenfesten kümmern sich die NachbarInnen um eine gesunde Verkostung – mit Gemüse und Obst aus eigener Ernte. Auf einer kleinen Bühne veranstalten sie Garten-Konzerte,  Vorträge und Lesungen. Dabei sammeln sie Spenden, um die Wasserkosten und den Einkauf von Saatgut zu finanzieren.

Aktueller Stand

Im regenarmen Sommer organisieren die NachbarInnen tägliche Gießdienste. Die Gartengemeinschaft wächst um ein Vielfaches! Anwohnende berichten, dass die Gartenpflege ihr körperliches und seelisches Wohlbefinden deutlich gesteigert haben. Sie pflegen ihre Grünoase mitten im Viertel und engagieren sich für die gesunde Ernährung und den kulturellen Austausch. Die Sommerfeste sind sehr gut besucht, auch der „Gartentrödel“-Markt boomt. Für die Wintermonate ist die gemeinsame Herausgabe eines eigenen Rezeptbuchs geplant.

Langfristiges Ziel

Mit ihrer Initiative düsselgrün wollen die NachbarInnen vor allem das Bewusstsein für gesunde Ernährung bei Jung und Alt stärken und ihr Programm für kulturelle Veranstaltungen ausbauen. „Wir erleben, dass unser Garten Menschen verbindet, glücklich macht und gesund hält“, sagt Mit-Initiatorin Paula Nowack.