FuhlsGarden

Offen für alle im Quartier – der Ökogarten

InitiatorInnen

2015 riefen sieben NachbarInnen einen Gemeinschaftsgarten im urbanen Stadtteil Barmbek ins Leben. Ihr 70 Quadratmeter-Garten sollte allen, die mit anpacken wollen, offenstehen. Insgesamt 20 junge und ältere Hobbygärtnerinnen, darunter Familien, machten begeistert mit. Gemeinsam bauen sie Bio-Gemüse und Kräuter an und nutzen die Garten- und Erntearbeit als wichtigen Ausgleich für den bewegungsarmen Alltag und für ein besseres Klima im Quartier – über alle Kulturen hinweg.

Projektbeschreibung

Die NachbarInnen bewirtschaften den für sie eingehegten öffentlichen Grund auf ökologischer Basis und nutzen dazu Ackerflächen, 12 Hochbeete und ein Gewächshaus. Dem Hitzesommer trotzen sie mit Sondereinsätzen. Mehrmals wöchentlich, treffen sie sich zu Pflege und Aussaat des essbaren Grüns. Was wächst, wird geteilt. Den Großteil der Ernte verarbeiten die Aktiven gemeinsam an Kochabenden oder laden zu Gartenfesten ein.

Aktueller Stand

In diesem Jahr fanden fünf Kochabende und ein Sommerfest statt. Zum Abschluss der Gartensaison veranstalten die InitiatorInnen ein Apfel-Erntefest. Die frisch gepflückten Früchte pressen sie zu Saft oder Apfelkompott. Dazu gibt es frische Pfannkuchen. Die Aktiven studieren neue Pflanzmethoden und teilen ihren Erfolg und die Erfahrungen ihres Urban-Gardening-Projekt auf ihrem Blog und in Sozialen Medien. Das Projekt spricht sich herum und  gewinnt weiter an Zulauf.

Langfristiges Ziel

Im Frühjahr müssen morsche Hochbeete ersetzt werden. Dazu plant die Gartengemeinschaft eine größere Aktion, für die zusätzliche finanzielle Mittel gebraucht werden. Sie betreiben ihren Garten nach ökologischen Grundsätzen. Die Investition in die Zukunft lohnt sich für sie auf jeden Fall: „Unser Urban-Gardening zeigt, dass es im städtischen Raum viele Möglichkeiten gibt, ohne eigenen Garten und mit viel mehr Spaß gesunde Lebensmittel zu produzieren“, sagt Bettina Fallmann von FuhlsGarden.