Freischwimmer e.V., Krefeld

InitiatorInnen

Der Verein Freischwimmer wurde 2018 von KrefelderInnen gegründet. Heute sind 40–50 Vereinsmitglieder aktiv und haben es sich zur Aufgabe gemacht, eine ehemalige Schwimmhalle wiederzube­leben und zum lebendigen Begegnungsraum für NachbarInnen zu gestalten.


Projektbeschreibung

Generationen von Krefeldern nutzten das alte Stadtbad in der Neusser Straße für Sport- und Fitness und für Begegnungen. Seit 20 Jahren steht das Schwimmbad leer. Die „Freischwimmer“ haben zunächst mit der Stadt einen bis Ende 2022 geltenden Nutzungsvertrag für das gesamte Areal geschlossen. Dieses nutzen sie für vielfältige Gesundheitsaktivitäten wie Tanzkurse, Foto-Exkursionen oder die gemeinsame Anlage eines Gemüsegartens. Veranstaltungsräume, ein Nachbarschaftscafé und der Freibad-Park fördern den regen Austausch der AnwohnerInnen. Alle können ihre Ideen für Aktionen einbringen und bei deren Umsetzung kreativ mitwirken.


Aktueller Stand

Jeden Samstag öffnen sich die Türen für die Nachbarschaft, die bei der Neugestaltung der Räume mit anpacken oder im Café neue Ideen für die Zukunft des Stadtbads schmieden wollen. Regelmäßig veranstalten NachbarInnen Führungen durch das historische Gebäude, das auch für künstlerische Produktionen genutzt wird.

Langfristiges Ziel

Die Mitglieder des Vereins führen Verhandlungen mit der Stadt, um eine dauerhafte Nutzung zu gewährleisten. Der Plan: mit Unterstützung von Förderpartnern Teile des Geländes mitentwickeln und die Gebäudebewirtschaftung mitbetreiben. Der Rat der Stadt Krefeld hat dafür am 20. August grünes Licht gegeben. „Unser Ziel ist, das alte Bad zu einem kreativen Zentrum im Stadtteil umzuwidmen, wo die Bedürfnisse von NachbarInnen sichtbar werden“, sagt Katrin Mevißen von den „Freischwimmern“.

Steckbrief

Initiative:
Freischwimmer e.V.

Organisationsform:
Verein

Projekttitel:
Kulturzentrum am alten Stadtbad

Webseite:
www.freischwimmer-krefeld.de

Aktive Nachbarn: 230
Beteiligte Nachbarn: 2.000

Altersgruppen:
% jünger als 60: 95
% zwischen 60 und 75: 5
% älter als 80: 0