Wir fördern das gesunde Miteinander im Wohnumfeld. Ihre Initiative zählt!
Foodsharing Hamburg
Kochevents mit geretteten Lebensmitteln
InitiatorInnen
30 Engagierte im Hamburger Stadtteil Bramfeld gründeten bereits vor zehn Jahren eine Foodsharing-Initiative, um gemeinsam mit Anwohnenden der Verschwendung von Lebensmitteln in privaten Haushalten entgegenzuwirken. Die Aktiven setzen sich für den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und für ein nachhaltiges Ernährungssystem ein. Zudem fördern die Freiwilligen etwa mit „SeniorInnen-SchülerInnen-Tandems“ das Miteinander der Mehrgenerationen im Quartier.
Projektbeschreibung
An der Foodsharing-Bewegung beteiligen sich mittlerweile über 5.500 Anwohnende in den Stadtteilen Bramfeld, Winterhude und Rahlstedt. Freiwillige holen übrig gebliebene Lebensmittel aus Haushalten und Betrieben ab und verteilen sie in der Nachbarschaft. An zentralen Plätzen stellen sie „Fairteiler“ auf: Küchen- oder Kühlschränke zum Abgeben und Abholen von Nahrungsmitteln. So entstehen neue Begegnungsorte für Gespräche und Vernetzung. NachbarInnen verabreden sich zu Schnippelpartys und gemeinsamen Mahlzeiten, vielerorts bilden sich feste Kochgruppen.
Aktueller Stand
Im Stadtteil Bramfeld beteiligen sich auf Betreiben der Initiative bereits fünf Supermärkte am Foodsharing. Die Aktiven organisieren an mehreren Tagen in der Woche die Abholung aussortierter Lebensmittel. Dafür richten sie zusätzliche Fairteiler-Standorte ein und organisieren lokale Informationsveranstaltungen, um ihre Gemeinschaft auszubauen. Bisher finanzieren die Beteiligten alles selbst – von den Fairteiler-Schränken bis zum Lastenrad.
Langfristiges Ziel
Die Freiwilligen planen noch in diesem Jahr die Gründung eines Vereins, um das nachbarschaftliche Miteinander weiter auszubauen, der hohen Teilnehmerzahl gerecht zu werden und den bewussten Umgang mit Lebensmitteln noch stärker fördern zu können. Mit Infoständen und Vorträgen in Schulen und auf Festivals wollen sie mehr Jugendliche für eine gesunde Ernährung begeistern. „Wir zeigen, dass es sich für alle lohnt, Lebensmittel wertzuschätzen, anstatt sie wegzuwerfen“, sagt Mit-Initiator Thomas Will.
Altersgruppen: % jünger als 60: 80 % zwischen 60 und 75: 10 % älter als 76: 10
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