Beginenhof Essen e.V.

Viel Bewegung im Mehrgenerationen-Wohnprojekt

InitiatorInnen

Im Essener Mehrgenerationen-Wohnprojekt Beginenhof leben 30 Frauen zwischen 32 und 96 Jahren nach dem Vorbild der Beginengemeinschaften. Ihr Ziel ist es, generationenübergreifend füreinander da zu sein und dafür zu sorgen, dass die Älteren so lange wie mögliche ein eigenständiges Leben in vertrauter Gemeinschaft haben. Die Gemeinschaftsräume im Haus stehen allen im Stadtteil Rüttenscheid offen. Nachbarschaftliche Gemeinschaftsprojekte werden von den Freiwilligen aktiv unterstützt und beraten.

Projektbeschreibung

Um die Fitness für Jung und Alt zu fördern, haben die Vereinsmitglieder ein vielfältiges Programm organisiert: Die Woche startet mit Yoga für die Älteren, auch QiGong, Feldenkrais und Tanzen gehören zum gelenkschonenden Bewegungsprogramm im Beginenhaus. Im von ihnen betriebenen Café „Machwatt“ veranstalten die Freiwilligen regelmäßig „internationale Frühstücke“ für die Anwohnenden. Der offene Mittagstisch einmal pro Woche bietet gesunde Kost in geselliger Runde. Auch die neue „Verschnaufbank“ vor ihrem Haus lädt zu Begegnungen ein.

Aktueller Stand

Neben den regelmäßigen Veranstaltungen organisierten die Frauen im Beginenhof eine Ausstellung von Werken einer 80-jährigen Malerin aus dem Quartier. Um gerettetes Gemüse zuzubereiten und gemeinsam zu verkosten, laden die Aktiven regelmäßig zu Schnippelpartys ins gemeinschaftlichen Café MachWatt ein. Für Begeisterung bei den Anwohnenden sorgte auch der Nachbarschafts-Flohmarkt im Innenhof. Anwohnerinnen, die zu Hause wenig Platz haben, bietet das Café Raum für Familienfeste.

Langfristiges Ziel

Nach der Pandemie wollen die Frauen das offene Singen mit NachbarInnen ausbauen und den Spieletreff wie auch ihr Sprachcafé wiederbeleben. „Wir wollen unsere Räume künftig noch mehr mit NachbarInnen teilen und das Mitmach-Angebot in unserem Haus erweitern“, sagt Initiatorin Ulrike Friebel.