Moers-Meerbeck, einst eine Bergarbeitersiedlung, ist bis heute ein Stadtteil, in dem Menschen aus vielen verschiedenen Kulturen leben. Seit 2009 engagieren sich im „Interkulturellen Nachbarschaftsnetzwerk 55plus!“ rund 30 Freiwillige für die Gesundheit und Lebensqualität älterer Nachbarinnen und Nachbarn. Mit Bewegungskursen, Spaziergruppen, gesunden Frühstücksbuffets und weiteren Angeboten sorgen die Kümmerer, wie sich die Engagierten selbst nennen, nicht nur für mehr körperliches Wohlbefinden, sondern auch für ein gutes soziales Miteinander.
Projektbeschreibung
Nach dem erfolgreichen Vorläufer „Schnabulieren und Trainieren“, für den das Netzwerk 2023 den Förderpreis „Gesunde Nachbarschaften“ erhielt, haben die Kümmerer ein ganzjähriges Bewegungsangebot initiiert. Jeden Mittwoch lädt das Team vom „Interkulturellen Nachbarschaftsnetzwerk 55plus!“ zum (Nordic) Walking im Wald ein. Das ganzjährige Angebot stärkt Ausdauer, Immunsystem und Wohlbefinden, beugt Krankheiten und Einsamkeit vor – und schafft Begegnungsmöglichkeiten für alle Menschen im Stadtteil.
Aktueller Stand
2025 ergänzen die InitiatorInnen das Bewegungsangebot durch einen Kochkurs zur gesunden Ernährung. Ausgewogene Mahlzeiten, praktisches Ernährungswissen und die bewusste Auswahl regionaler Lebensmittel sind dabei wichtige Bausteine, damit alle Teilnehmenden möglichst lange fit und gesund bleiben. Die Kosten werden gemeinschaftlich umgelegt, sodass das Projekt weiterhin nachhaltig und selbstorganisiert bleibt.
Langfristiges Ziel
Das Nachbarschaftsnetzwerk 55plus! möchte die Lebensqualität der älteren Menschen im Stadtteil dauerhaft erhöhen. „Unser Ziel ist es, Bewegung so lange wie möglich mit Freude zu erhalten, neue Teilnehmende zu gewinnen und den Zusammenhalt weiter auszubauen“, sagt Hatice Kardas vom Nachbarschaftsnetzwerk. Dafür wollen die Aktiven neue Sportarten ins Programm nehmen, weitere gemeinsame Kochaktionen veranstalten und ein inklusives Sportfest mit Rallye und Abschlussfeier ausrichten – alles Aktivitäten, in die ein mögliches Fördergeld fließen würde.
davon: 18 % jünger als 20 34 % zwischen 21 und 40 38 % zwischen 41 und 75 10 % älter als 75
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